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Nikola Tietze

    Jeunes musulmans de France et d'Allemagne
    Imaginierte Gemeinschaft
    Islamische Identitäten
    • 2012

      Imaginierte Gemeinschaft

      Zugehörigkeiten und Kritik in der europäischen Einwanderungsgesellschaft

      • 494 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Interviews mit Palästinensern, Muslimen und Kabylen in den Einwanderungsländern Deutschland und Frankreich zeigen, wie sich über den palästinensischen Nationalismus, über den Islam beziehungsweise über die kabylische Sprachkultur eine imaginierte Gemeinschaft und damit Zugehörigkeiten herausbilden. Dabei entstehen Kritikpotenziale, die die Immigrationsgeschichte europäischer Nationalstaaten in den Kontext von rechtlichen, ökonomischen und sozialen Ungleichheiten wie auch Ungerechtigkeiten stellen. Das herausragende Verdienst der vorliegenden Studie ist es, Formen der Kritik in Zugehörigkeitskonstruktionen herauszuarbeiten und aufzuzeigen, dass die Nachkommen der Einwanderer normative Grundsätze und institutionalisierte Standards hinterfragen und dynamisieren. Ob diese Kritik in der Diskussion über eine gerechte Gesellschaftsordnung gehört oder anerkannt wird, ist eine der zentralen Frage künftiger Diskussionen.

      Imaginierte Gemeinschaft
    • 2001

      Islamische Identitäten

      Formen muslimischer Religiosität junger Männer in Deutschland und Frankreich

      Seit die ersten Arbeitsmigranten aus islamisch geprägten Ländern nach Deutschland und Frankreich einwanderten, haben sich die sozialen, politischen und ökonomischen Bedingungen dramatisch verändert. Infolgedessen hat auch die Religiosität junger Muslime mit dem Islam ihrer Eltern nicht mehr viel gemein. Anhand von Porträts und Interviews schildert Nikola Tietze, auf welch vielfältige Art junge Männer in Deutschland und Frankreich den Islam als eine von zahlreichen Möglichkeiten zur Entwicklung ihrer Subjektivität nutzen und ihren Bedürfnissen entsprechend immer wieder umformen. »Muslim sein« ist kein statisches Programm, sondern ein Prozess, in dessen Verlauf sich das Individuum stets aufs Neue als handelndes Subjekt entwirft.

      Islamische Identitäten