Die Bundesrepublik Deutschland auf dem Weg zur souveränen Gleichberechtigung
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Mit der Bildung der Bundesregierung im September 1949 wurde die Gründung der Bundesrepublik Deutschland abgeschlossen. Der neugegründete Staat war einem Besatzungsstatut und der Obersten Gewalt der drei Westmächte (Frankreich, Großbritannien, USA) unterworfen. Der Autor untersucht anhand von z. T. bisher unveröffentlichten Verhandlungsprotokollen den Prozeß der Emanzipation der Bundesrepublik von diesen Gründungsbedingungen, die sich verändernde Rolle Westdeutschlands vom Gestaltungsobjekt alliierter Deutschlandpolitik zum mitgestaltenden Subjekt der sich formierenden westeuropäischen und euro-atlantischen Staatengemeinschaft sowie den Prozeß der Integration des westdeutschen Staates in die westliche Staatengemeinschaft, schließlich die Frage, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Einschränkungen die Bundesrepublik Deutschland in einem - historisch betrachtet - sehr kurzen Zeitraum die Übertragung von staatlichen Hoheitsrechten an die bundesdeutschen Verfassungsorgane und damit die staatliche Souveränität erreicht hatte.