Zwischen Anklang und Anklage
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Die in der Forschung bisher wenig beachteten Kurzgeschichten Abraham Cahans und Anzia Yezierskas sind Gegenstand der vorliegenden Studie. Die vergleichende Analyse der Geschichten untersucht die Strategien, die beide Autoren für ihre Interpretation der Einwanderererfahrung wählten. Für ihr gemeinsames Ziel, das Wohlwollen des amerikanischen Lesers zugunsten der Einwanderer zu gewinnen, nutzten Cahan und Yezierska zunächst Taktiken, die im Einklang entweder mit den ideologischen Grundsätzen oder den literarischen Präferenzen der Amerikaner standen. Daneben übten beide aber auch Kritik an der amerikanischen Gesellschaft. Bei dieser Gratwanderung zwischen Anklang und Anklage bedienten sich die Autoren nur bedingt der gleichen Mittel. Die Arbeit charakterisiert die für Cahan und Yezierska je spezifische Weise, das Verhältnis von Einwanderer und Amerikaner darzustellen und zu beeinflussen.