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Henry Thode

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Henry Thode, der erste Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, gehört zu jener Generation von Kunsthistorikern, die die Umbruchzeit der Jahrhundertwende gleichermaßen prägten und von ihr geprägt wurden. Aus begütertem Hause, widmete er sich zunächst seinen Italienstudien: 1885 erschien sein «Franz von Assisi», 1898 «Mantegna», 1899 «Tintoretto» und schließlich zwischen 1902 und 1914 sein opus magnum, die Michelangelo-Monographie. Unter dem Einfluß seiner Schwiegermutter Cosima Wagner entwickelte sich Thode zunehmend seit 1890 zum Herold einer deutschen Kunst, deren ideale Verkörperungen Richard Wagner und Hans Thoma waren. Sein Antipode war Julius Meier-Graefe, der in seinem Buch «Der Fall Böcklin» nicht nur Arnold Böcklin, sondern auch Hans Thoma in Frage stellte. Die nationale Facette Thodes scheint charakteristisch für seine Zeit, so daß dem Fall Thode in gewisser Weise Modellcharakter zukommt.

Buchvariante

1993

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