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Zum Trag- und Verformungsverhalten von Spannbetonträgern im Zustand II

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Die Spannbetonbauweise hat sich seit vielen Jahren autgrund ihrer Wirtschaftlichkeit und technischen Vorzüge bei einer Vielzahl von Bauaufgaben bewährt. ln Deutschland stand seit Beginn der fünfziger Jahre neben der Vorspannung mit sofortigem Verbund die Anwendung der vollen und beschränkten Vorspannung mit nachträglichem Verbund im Vordergrund. Dabei wird die Vorspannwirkung derart bemessen, daß im rechnerischen Gebrauchszustand für das gesamte Bauteil der ungerissene Zustand I angenommen werden kann. Der Verbund zwischen Spannglied und Beton ermöglicht die volle Ausnutzung des Spannstahls im Bruchzustand, gleichzeitig bietet die vollständige Umhüllung des Spannstahls mit Injektionsmörtel bei ausreichender Beton-deckung und begrenzten Rißbreiten einen guten Korrosionsschutz. Um die insgesamt günstigen Auswirkungen einer Vorspannung von Betonbauwerken im Sinne einer robusten und dauerhaften Bauweise zu nutzen, zeichnen sich in den letzten Jahren folgende Entwicklungen ab [27, 53]: -die verstärkte Anwendung der teilweisen Verspannung, die in vielen Fällen technische und wirtschaftliche Vorteile gegenüber einer vollen oder beschränkten Vorspannung bietet; -die Entwicklung geeigneter Spannglieder und Spannverfahren mit dauer-haftem Korrosionsschutz für die Vorspannung ohne Verbund sowohl im Hoch-und Industriebau als auch im Brückenbau („externe Vorspannung“); -die Vereinheitlichung der Bemessungskonzepte für Stahlbeton und Spannbeton im Rahmen der Harmonisierung der europäischen Normen; -die Anwendung von Berechnungsverfahren unter Ansatz nichtlinearer Materialbeziehungen für die eingehendere Analyse komplizierter Bauteile. Es darf erwartet werden, daß der Spannbetonbauweise damit neue Anwendungsgebiete erschlossen werden, zu denen verstärkt auch der Hoch-und Industriebau gehören wird. Insbesondere die Anwendung der teilweisen Vorspannung mit und ohne Verbund der Spannglieder bietet hier eine Reihe von Möglichkeiten zur Qualitätsverbesserung im Gebrauchszustand. Hierzu gehören: -die Vermeidung von Rissen; -die Verringerung der Durchbiegungen biegebeanspruchter Bauteile; -der Abbau von Bewehrungskonzentrationen in hochbeanspruchten Tragwerksbereichen; -die Erhöhung der Dichtigkeit.

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1994

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