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Mädchenbeteiligungsprojekte im öffentlichen Raum

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Kinderbeteiligung ist in den letzten Jahren ein immer wichtigeres Thema in der Kommunalpolitik geworden. Die zunehmende Institutionalisierung von Kinderbeauftragten, Kinderbüros und ähnliche Einrichtungen belegen dies. Allerdings fehlt bei der Kinderbeteiligung in der Regel der geschlechtsspezifische Blickwinkel, so daß die Kinder- und Jugendbeteiligung zum Großteil zur „Jungenbeteiligung“ gerät. Die Autorin geht den Gründen für die fehlende Präsenz von Mädchen in Beteiligungsprojekten mit kritischem Blick nach, indem sie Strukturen und Arbeitsformen verschiedener Beteiligungsmodelle analysiert und in Beziehung zum zuvor dargestellten Raumverhalten der Mädchen setzt. Aufgrund dieser Analyse entwickelt die Autorin die Forderung, daß Mädchenbeteiligung mehr beinhalten muß als das Angebot an Mädchen, sich mit ihren Bedürfnissen in Planungsprozesse einzubringen. Vielmehr muß Mädchenbeteiligung ein Prozeß sein, der die Mädchen durch pädagogische Unterstützung und Förderung befähigt, sich selbstbestimmt und aktiv einen gleichberechtigten Platz im öffentlichen Raum zu erobern. Mit Hilfe des Konzepts der feministischen Mädchenarbeit analysiert und vergleicht die Autorin im folgenden differenziert sieben Projekte aus den Jahren 1988 bis 1996, untersucht inwieweit die Projekte ihrer Zielsetzung von Mädchenbeteiligung gerecht werden und zeigt Forderungen für Veränderungen auf, die aus Sicht der Mädchenbeteiligung notwendig sind.

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1998

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