Einheitlicher Nachweis der Grenzzustände für Flächen- und Pfahlgründungen und für Stützbauwerke in Erdbebenregionen nach ENV 1997-1 und ENV 1998-5
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Die Europäischen Vornormen ENV 1998-5 »Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben. Gründungen, Stützbauwerke« und ENV 1997-1 »Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik. Allgemeine Regeln« haben nur wenige Berührungspunkte. Dies liegt unter anderem daran, dass bei Bauwerksdimensionierungen gegen Erdbeben zusätzlich zu den üblichen Einwirkungen auch Frequenz- und Trägheitseinflüsse zu berücksichtigen sind. Mit den gegenwärtigen Kenntnissen lässt sich der Grenzzustand für den Erdbebenfall ausreichend genau berechnen. Nach wie vor sind jedoch seismisch bedingte Fundamentsetzungen und Erdkörperverformungen schwierig zu prognostizieren. Zu diesen Schlussfolgerungen kommt die Untersuchung, in der erläutert sind 1. Parameterstudien zum Einfluss der Bodenkennwerte auf die seismische Bodenantwort 2. Abschätzung des Verflüssigungspotentials mit In-situ-Sondierungen 3. dynamische Erddruckbelastung einer Stützmauer 4. seismische Belastung von Pfählen. Alle Anwendungsbeispiele können für Berechnungen unmittelbar benutzt werden und verdeutlichen die Wechselwirkungen von Erdbebenquelle, Boden und Bauwerk.