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Abgrenzung traditioneller Rückversicherung von Katastrophenrisiken zu ausgewählten Konzepten des alternativen Risikotransfers

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Die finanzielle Bewältigung von Katastrophenrisiken stellt eine zentrale Herausforderung der Versicherungswirtschaft dar. Internationale Risikodiversifikation und Erhöhungen der Deckungskapazität sind heutzutage notwendige Voraussetzungen zur Gewährung von ausreichendem Versicherungsschutz gegen Katastrophenrisiken. Infolge der steigenden Entwicklungstendenz von Schadenfrequenz und -ausmaß derartiger Risiken sowie der mangelnden Deckungskapazität des weltweiten Erst- und Rückversicherungsmarktes sind diese Voraussetzungen innerhalb der versicherungswirtschaftlichen Grenzen nicht mehr erfüllbar. In den letzten Jahren sind aus diesem Grund verschiedenartige Konzepte zur Ausweitung des Risikotransfers über die Grenzen der Versicherungswirtschaft hinaus auf die ungleich liquideren Finanzmärkte entwickelt worden. Sie werden unter dem Oberbegriff Alternativer Risikotransfer zusammengefasst. Die exemplarische Betrachtung etablierter Konzepte in Gestalt von PCS Katastrophenversicherungsoptionskontrakten der Chicago Board of Trade, Modellen zur Verbriefung von Katastrophenrisiken in Form von Risk Securitization sowie des elektronischen Risikohandels an der Spezialbörse für versicherte Katastrophenrisiken CATEX führt zu dem Ergebnis, dass die Produkte des Alternativen Risikotransfers nicht zum Zweck der Substitution, sondern zur flexiblen Ergänzung traditioneller Rückversicherungsformen eingesetzt werden. Auf Grund des Ausbleibens erheblicher Katastrophenschäden in der näheren Vergangenheit steht jedoch eine definitive Bewährung der betrachteten alternativen Konzepte noch aus.

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2000

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