Zwischen Macht und Mittelmaß
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„Zwischen Macht und Mittelmaß“ analysiert die britische Außenpolitik in den Jahren 1989 und 1990. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob die britische Regierung angesichts der weltpolitischen Umbrüche dieser Jahre die Chance wahrgenommen hat, den britischen Einfluß im machtpolitischen Gefüge Europas und in der internationalen Politik zu wahren. Der Autor konzentriert sich auf drei essentielle Bereiche britischer Außenpolitik: die Beziehungen zu Deutschland, zur Europäischen Gemeinschaft und zu den USA. Das Ergebnis der Fallstudien ist eindeutig: Die britische Regierung konnte die Position Großbritanniens im neuen europäischen und internationalen Gefüge nicht behaupten. Sie war nicht in der Lage, auf die fundamentalen politischen Veränderungen flexibel und rasch zu reagieren. Der sich seit langem abzeichnende Wandel des Vereinigten Königreichs von der kolonialen Weltmacht zur europäischen Mittelmacht erfuhr mit dem Ende des Kalten Krieges seine Besiegelung.