Kognitive Strukturierung und symbolorientierter Konnektionismus
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Mit multimedialen Technologien soll den Herausforderungen der Unternehmen an die innovative Gestaltung von ganzheitlichen Lernkonzepten begegnet werden. Gestiegene Anforderungen an die Selbstlernkompetenz und an die selbstgesteuerte Problemlösungsfähigkeit von Individuen und Gruppen sowie die Tendenz einer stärkeren Vernetzung von individuellem und organisationalem Wissen sind die wesentlichen Auslöser für die Suche nach alternativen Lernarrangements in Unternehmen. Bei der Untersuchung, welchen Beitrag neue Medien zur Unterstützung von innovativen Lernprozessen leisten können, werden die Erkenntnisse unterschiedlicher Forschungsdisziplinen integriert, um die Potenziale multimedialer Lernkonzepte vor dem Hintergrund eines betrieblichen Verwertungsinteresses differenziert beurteilen zu können. Bei dieser integrativen Vorgehensweise werden sowohl Aspekte des Einzellernens, der kollektiven Wissensgenerierung mit komplexen Support-Systemen als auch Aspekte des technologisch unterstützten Managements von Wissen miteinander verknüpft. Abschließend erfolgt neben der Diskussion von relevanten Dimensionen der flexiblen Gestaltung eines komplexen Lehr-Lern-Arrangements eine quantitative und eine qualitative Nutzenbetrachtung des Lernens mit neuen Medien. Während auf quantitativer Ebene die Einsparpotenziale multimedialer Lernformen diskutiert werden, konzentriert sich die qualitative Effektivitätsbetrachtung auf die Potenziale multimedialer Lernformen zur Ausdifferenzierung und Individualisierung der Weiterbildung sowie zu einer stärkeren Vernetzung von Wissen und Lernen.