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Auslandsdirekinvestitionen als strategische Option in Lohnverhandlungen

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Die fortschreitende weltweite wirtschaftliche Integration führt zu stetig wachsender Mobilität in der Herstellung von Gütern und Dienstleistungen. Dies hat Einfluß auf den Lohnverhandlungsprozeß der Tarifpartner. Ziel dieses Beitrags ist es festzustellen, inwieweit Auslandsdirektinvestitionen oder deren Androhung eine strategische Option der Unternehmen in Lohnverhandlungen sein können, um Verhandlungsergebnisse zu beeinflussen. Dabei werden insbesondere unterschiedliche Zentralisierungsgrade der Lohnverhandlungen sowie Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte berücksichtigt. Zunächst wird analysiert, wie sich ein Synergiegewinn, der durch Kooperation zweier Spieler entsteht, aufteilen läßt und welche Wirkung dabei Drohungen haben. Der Band gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Theorie der Verhandlungen. Ausgerüstet mit neuen Methoden erfolgt die modelltheoretische Analyse der Wechselwirkung, wobei ein Zusammenhang zwischen Direktinvestitionen im Ausland und dem Zentralisierungsgrad von Lohnverhandlungen nachgewiesen wird. Der Band richtet sich an Politiker, Fachleute in Verbänden und Unternehmen sowie an die Wissenschaft. Der Autor ist Wissenschaftler am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim.

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2001

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