Regionalentwicklung durch das Kleingewerbe
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Die Arbeit befaßt sich mit dem Beitrag des Kleingewerbes zum Abbau von regionalen Disparitäten. Dazu wurde im Jahr 1997 eine empirische Erhebung in einer ländlich geprägten (Maroua) und einer städtischen Region (Yaoundé) in Kamerun durchgeführt. Die untersuchten Kleinunternehmen in beiden Regionen tragen zur Schaffung von Einkommensmöglichkeiten, zur Mobilisierung und Verwendung von Sparkapital sowie zur Verbesserung (Ausbildung) von Humankapital bei. Die Kleinunternehmen in Maroua weisen allerdings eine schlechtere Erfolgssituation auf, so daß deren Beitrag zur Reduzierung oder gar zur Beseitigung des Entwicklungsrückstandes der Region eingeschränkt ist. Dieses regionalpolitische Ziel kann nur durch eine Behebung der in Maroua ermittelten internen (Ausbildung, Management) und externen (Infrastruktur, Finanzierung, wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen) Entwicklungshemmnisse erreicht werden.