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Diplomvermessungskurs Sedrun 1997, Vermessung Cuolm da Vi

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Der alljährliche Diplomvermessungskurs der Abteilung VIII, Kulturtechnik und Vermessung, der ETH Zürich fand im Sommer 1997 in Rueras in der Gemeinde Tujetsch statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. H. Ingensand arbeiteten 30 Studierende an mehreren Vermessungsprojekten: Für die Tunnelbaustelle von Alptransit wurden die Vermessungswerke erweitert und im Stollenbereich der Einfluss inhomogener Temperaturfelder auf die Vermessung untersucht. Ein Team führte eine Erweiterung der geodätischen Überwachungsanlage der Staumauer Nalps mit Satellitenmesstechnik durch. Mit digitaler Ohotogrammetrie wurden Untersuchungen an der Staumauer Nalps, am Kloster Disentis und zwischen Rueras und der Oberalppasshöhe angestellt. Eine Gruppe von sechs Studierenden beschäftigte sich mit dem Rutschhang Cuolm da Vi oberhalb Sedrun, wo bereits 14 Jahre zuvor an lässlich eines Diplomvermessungskurses von Studierenden eine Überwachungsanlage eingerichtet worden war. Dank der Einführung der Satellitenmesstechnik GPS konnten die Messungen gegenüber 1983 stark beschleunigt und ausgeweitet werden. Mit grosser Begeisterung und Einsatz haben die Studierenden die Messungen im schwierigen Gelände durchgeführt. Es wurden dabei durchwegs eine hohe Genauigkeit und eine gute Qualität erreicht. Die Auswertungen der Messungen, das Studium der Resultate und der Vergleich mit zuvor im Gebiet Cuolm da Vi getätigten Messungen waren Gegenstand der vermessungstechnischen Diplomarbeit von Irene Kim und Ivo Schätti im November 1997. Die beiden zeichnen auch als Autorin und Autor des vorliegenden Berichtes, in dem sie die wichtigsten Ergebnisse kompetent zusammengestellt und damit interessierten Kreisen zur Verfügung gestellt haben. Möge der Bericht der Gemeinde Tujetsch bei der Beurteilung der Rutschungen im Gebiet Cuolm da Vi weitere wertvolle Hinweise liefern.

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1998

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