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Verlorene Heimat als literarische Provinz

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In dieser Arbeit wird ein Rückblick auf Pommern als verlorene Heimat aus der Perspektive der Autoren präsentiert, die vor dem Zweiten Weltkrieg in der Stadt Stolp (heute poln. Słupsk) und ihrer näheren Umgebung wohnten. Es wird ebenfalls untersucht, welche Motive für die Autoren, die zur breit gefaßten Gruppe der Vertriebenen zählen, von Bedeutung sind und welche Themen sie in ihren literarischen Texten aufgreifen. Um die Dimension des Heimatverlustes und den seelischen Schmerz der «Heimatlosen» zu erfassen, wird auf die Emotionen hingewiesen, die die dichterische Dokumentararbeit begleiten. Andererseits wird die Assimilation der Stolper in der westdeutschen Gesellschaft nach 1945 analysiert. Ebenso werden die ästhetischen Werte der regionalen Belletristik erörtert. Zum Schluß verdient die Auswirkung und Ausbreitung der pommerschen Literatur im literarischen Leben Deutschlands das Interesse der Verfasserin.

Buchvariante

2002

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