Netzwerkmanagement in der Hotelindustrie
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Die einst mittelständisch geprägte Hotellerie hat sich in den letzten Jahrzehnten weltweit stark verändert. International tätige Gesellschaften und Systemanbieter beginnen den Markt zu dominieren, und die kleinen und mittelgrossen Hotelbetriebe müssen sich entschieden auf jene Kompetenzen konzentrieren, die ihnen klare Wettbewerbsvorteile versprechen. Das bedeutet nicht zuletzt, dass sie sich von gewissen klassischen Strukturen und der Idee abgeschlossener Einheiten verabschieden, dass sie bereitwilliger mit anderen zusammengehen und Netzwerke aufbauen. Wie solche Netzwerke in der Hotelindustrie gestaltet, gelenkt und entwickelt werden, ist Thema von Marcus Freys Studie. Sie baut auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um Netzwerke und den Erfahrungen von Praktikern der Branche auf, wobei die besonderen Verhältnisse und Entwicklungen in der Schweizer Hotelindustrie im Zentrum stehen. Auf dieser Grundlage sollen Klein- und Mittelunternehmer der Hotelindustrie die grundlegenden Mechanismen und Interdependenzen besser verstehen und fähig werden, netzwerkbasierte Potenziale zu erschliessen und damit einen Mehrwert zu generieren. Systematisch werden fünf verschiedene Netzwerktypen abgegrenzt, mögliche Kooperationsfelder aufgezeigt sowie Gestaltungsformen von Netzwerken aus organisatorischer und rechtlicher Sicht beschrieben. Eine Betrachtung kritischer Faktoren für Netzwerke in der Hotelindustrie liefert zudem interessante Erkenntnisse, welche in ein Phasenmodell für den Aufbau und Betrieb von Netzwerken einfliessen.