Anpassbare Methodenassistenz in CASE-Werkzeugen
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Professionelle Softwareentwicklung ist ohne den Einsatz von »computer aided software engineering« (CASE) nicht mehr denkbar. CASE-Werkzeuge basieren auf anerkannten Methoden der Softwaretechnik und assistieren bei der Anwendung dieser Methoden. Die von heutigen CASE-Werkzeugen angebotene Methodenassistenz, insbesondere die automatisierte Konsistenzsicherung, entspricht jedoch meist nicht den Bedürfnissen ihrer Benutzer. In dieser Dissertation wird eine Technik vorgestellt, die Anbieter von CASE-Werkzeugen in die Lage versetzt, ihre Produkte mit einer vom Benutzer anpassbaren, automatisierten Konsistenzsicherung auszustatten. Die Technik umfasst: (1) ein Verfahren zur Spezifikation des Verhaltens automatisierter Konsistenzsicherung graphischer Modelle, (2) ein Entwurfsmuster zur Konstruktion anpassbarer automatisierter Konsistenzsicherung und (3) Empfehlungen zur Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle eines derartigen CASE-Werkzeuges. Empirische Untersuchungen zeigen, dass mit der Wahl der angebotenen Methodenassistenz die Akzeptanz eines CASE-Werkzeuges beeinflusst werden kann, wobei die bevorzugte Form der automatisierten Konsistenzsicherung von der Art der jeweiligen Aufgabe abhängt.