Christian Gottfried Nees von Esenbeck
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Die historische Bedeutung Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbecks (1776-1858) liegt neben seiner vierzigjährigen Amtszeit als XI. Präsident der Leopoldina in seinem Lebenswerk als Botaniker, Naturphilosoph und Wissenschaftsorganisator. Als Hochschullehrer war er an den Universitäten Erlangen, Bonn und Breslau tätig. Weit darüber hinaus engagierte er sich im Vormärz zunehmend in verschiedenen sozialpolitischen Bewegungen, was ihn zum Freidenker, Ehereformer, Revolutionär, Arbeiterfreund und schließlich zum Restaurationsopfer werden ließ. Leben und Werk Nees von Esenbecks sind in vielfacher Weise ein Spiegel der Wissenschafts- wie auch der allgemeinen Geschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Lebensbild werden die zentralen Entwicklungslinien aus den Quellen Brief, Werk und Wirken zusammengestellt. Daraus entsteht ein eindrückliches Bild eines ungewöhnlichen Gelehrtenlebens der späten Goethezeit.