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L' Allemagne nouvelle contre l'Allemagne éternelle

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Nach der französischen Niederlage von 1940, der deutschen Besatzung von Paris und Frankreich sowie der Befreiung durch die Alliierten empfinden viele Franzosen zunächst nachvollziehbare Hassgefühle und Ängste gegenüber Deutschland. Gleichzeitig denken aber auch französische Intellektuelle radikal um, lehnen die pauschale Verurteilung aller Deutschen und völkerpsychologische Stereotype des «Sonderwegs» des «ewigen Deutschland» dezidiert ab, fühlen sich mitverantwortlich für die Schaffung eines demokratischen «neuen Deutschland» und plädieren für dessen Integration in ein zukünftiges geeintes (West-)Europa. Nach 1945 gründen sie hierzu Komitees für Austausch und Aufklärung, organisieren erste deutsch-französische (Schriftsteller-) Treffen, unternehmen Vortragsreisen durch die Zonen und publizieren zahllose Schriften. Somit liegen u. a. in den Diskursen, Initiativen und Biografien dieser Intellektuellen die geistigen Ursprünge der deutsch-französischen Verständigung nach 1945 und sind damit auch ein Beitrag zu unserer (west-)europäischen Identität.

Buchvariante

2004, paperback

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