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Kartellrechtliche Grenzen von Produktinnovationen

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Nicht nur Anlegern, auch Kartellrechtsbehörden machen die Wettbewerbsprozesse auf dynamischen Hochtechnologiemärkten zu schaffen. Nach IBM in den 80igern liefert sich Microsoft bereits seit Anfang der 90iger Jahre erbitterte Auseinandersetzungen mit den Kartellrechtsbehörden in Europa und den USA. Wie bei IBM richtet sich ein Hauptvorwurf gegen die Art und Weise, wie Microsoft neue Produkte entwickelt und auf den Markt bringt. Kann es für Produktinnovationen eines Marktbeherrschers kartellrechtliche Grenzen geben? Liegt eine legitime Innovationsstrategie vor, die den Wettbewerbern zusetzt, weil sie am Markt erfolgreich ist? Oder hebelt ein marktmächtiges Unternehmen das freie Spiel des Wettbewerbs aus, um sich Zukunftsmärkte zu sichern oder vom Wettbewerbsdruck zu befreien? Basierend auf einer ökonomischen Analyse versucht die Arbeit, einen Weg zwischen Skylla und Charybdis zu finden und handhabbare Entscheidungskriterien für die Kartellrechtspraxis herauszuarbeiten. Studium und Forschungstätigkeit in den USA ermöglichten dem Autor, Rechtsanwalt in Brüssel, eine vertiefe Auseinandersetzung auch mit U. S.-amerikanischer Rechtsprechung und Literatur. Die Arbeit gewann den Harry Westermann-Preis 2003.

Buchvariante

2004, paperback

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