Dienstbasiertes Management von Telekommunikationsnetzen
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Unser gegenwärtiges Informationszeitalter ist vom weltweiten Datenaustausch geprägt, eine Gesellschaft ohne die hierfür notwendigen (Tele-)Kommunikationsnetze ist kaum mehr vorstellbar. Die dem Netzwerkmanagement zuzuordnenden und z. T. seit über einem Jahrzehnt im Einsatz befindlichen Verfahren und Protokolle zur Gewährleistung eines leistungsfähigen Netzbetriebs werden allerdings aktuellen Anforderungen an Funktionalität, Flexibilität, Interoperabilität und Effizienz nicht mehr gerecht. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen und den Stand der Forschung des modernen, Web- sowie XML-basierten Netzwerkmanagements den Einsatz sog. Web-Dienste (Web Services). Das vom Autor entwickelte MINOS-Rahmenwerk liefert hierbei zum einen das modelltheoretische Fundament zur systematischen Verteilung und Strukturierungen aller am Management beteiligten Instanzen, definiert zum anderen aber auch ein flexibles und leistungsfähiges Kommunikationsprotokoll zur Inanspruchnahme der managementrelevanten Funktionalität. Der Nachweis der praktischen Relevanz des Ansatzes erfolgt anhand verschiedener, für MPLS (Multiprotocol Label Switching) Netze spezifizierter und im Rahmen eines entsprechenden Managementsystems implementierter Verwaltungsfunktionen.