Verbesserung des Reinheitsgrades von 100Cr6 durch verlängertes Tiefvakuum und Argonspülen unter Stickstoffatmosphäre sowie Variation des feuerfesten Materials in der Pfanne und beim Vergießen

Die steigenden Anforderungen in der technischen Entwicklung erfordern eine ständige Verbesserung der eingesetzten Matrialien. Dies gilt ebenso für Wälzlagerstähle. Die lange Lebensdauer und höhere Leistung sind bei diesen Materialien ein Muß. Die chemische Analyse, geringe Seigerung und ein guter nichtmetallischer Reinheitsgrad sind bei diesen Stählen von sehr großer Bedeutung. In dieser Arbeit wurden Änderungen an den feuerfesten Materialien und Prozeßparametern untersucht, die den nichtmetallischen Reinheitsgrad beeinflussen können. Die untersuchte Stahlqualität war der Wälzlagerstahl 100Cr6 nach DIN 17230. Sechs verschiedene Parameter wurden in dieser Arbeit getestet. Der Pfannenboden der Stahlpfanne wurde von Al2O3-Steine auf MgO-C-Steine umgestellt. MgO-Stopfen wurden den Al2O3-Stopfen vorgezogen. Der Ausgangsdurchmesser der Tauchausgüsse wurden von 35 mm auf 25 mm geändert. Die Vakuumzeit unter 2mbar wurde von 10 Minuten auf 15 Minuten verlängert. Der Nachspülvorgang unter Inertatmosphäre wurde untersucht. Der Einfluß der Vorschmelze, bzw. der Sauberkeit der Stahlpfanne wurden auch analysiert.