Briefe einer Verzweifelten
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Clemens Bachmann, Entdecker und Übersetzer des Frankfurt-Romans von Alexandre Dumas, hat eine neue Überraschung ausgegraben: Die Briefe der Witwe Abraham Lincolns, die sie in ihrer Zeit in Frankfurt geschrieben hat - persönliche Bekenntnisse einer verzweifelten Frau, deren Mann ermordet wurde und deren finanzielle und familiäre Situation zunehmend prekärer wurde. Zugleich leuchtet darin ein Stück spannende Zeitgeschichte auf, eine Zeit, in der Frankfurt im Mittelpunkt der Weltgeschichte stand und seine Bürger die Geschicke selbst der US-Politik mitbestimmten. So beschreibt das Buch eindringlich, wie Frankfurter Bürger und Financiers maßgeblichen Einfluss auf den amerikanischen Bürgerkrieg genommen haben und durch ihre Unterstützung Lincolns zum Ende der Sklaverei in den USA beitrugen. Eine große Epoche Frankfurts wird so in den Briefen Mary Todd Lincolns lebendig.