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Aus den Dunkelkammern der Moderne

Destruktivität und Geschlecht in der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts

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  • 636 Seiten
  • 23 Lesestunden

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Ein grotesk verwachsenes Paar, in die Platte geatzt von Francisco de Goya; ein Lustmord, den George Grosz mit verletzender Feder ins Papier tatowierte - oder Hannah Hochs Selbstbildnis als trauernde Mutter, im Duell mit dem Lebensgefahrten Raoul Hausmann auf schneidend-scharf gemalten Anhand dieser und anderer Bildbeispiele zeigt die Autorin, auf welche Weise das Destruktive ebenso wie das Schopferische in der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sichtbare Gestalt annimmt. Im Fokus steht das Verhaltnis der Geschlechter unter den Bedingungen einer Moderne, die den kunstlerischen Avantgarden neue Spielraume fur Ruckschritte, Zerstorungsakte und Gewaltverehrung eroffnet hat. Die Studie unternimmt kultur- und sozialhistorisch eingebettete Analysen ausgewahlter Werke der Graphik, Malerei, Plastik und Aktionskunst, erfasst kunstspezifische Formen mannlicher wie weiblicher Destruktivitat und enthullt die zerstorerischen Dimensionen der Kultur.

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Aus den Dunkelkammern der Moderne, Karoline Künkler

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2012
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