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In vielen größeren Produkthaftungsfällen oder Unfällen in Europa versuchen Anwälte, die Schädiger in den USA zu verklagen, da das materielle Haftungsrecht dort oft zu hohen Schadensersatzbeträgen führt. Ein klägerfreundliches Prozessrecht, das Class Actions ermöglicht, sowie die Beteiligung einer Jury und die Möglichkeit von Erfolgshonoraren machen US-Gerichte attraktiv. Diese Vorteile, zusammen mit den weit gefassten Zuständigkeitsvorschriften, führen häufig zu Forum Shopping. Die Lehre vom Forum Non Conveniens bietet den Gerichten ein Regulativ, um zu entscheiden, ob sie einen Fall annehmen oder ein anderes Forum geeigneter ist. Die Arbeit untersucht die Kriterien, die in diese Entscheidung einfließen, deren Gewichtung und die Möglichkeiten, die Entscheidung im Vorfeld eines Rechtsstreits zu beeinflussen. Zunächst wird ein Überblick über den Gerichtsaufbau und die Zuständigkeitsregelungen im US-amerikanischen Zivilprozess gegeben, gefolgt von einer Darstellung der Class Actions und den dogmatischen Grundlagen der Lehre vom Forum Non Conveniens. Anschließend wird die Anwendung dieser Lehre durch die Rechtsprechung, insbesondere der Federal und State Courts in New York, analysiert. Die Auswertung zahlreicher Entscheidungen und die Aufdeckung dogmatischer Unstimmigkeiten bieten praktische Anleitungen zur Prognose und Beeinflussung gerichtlicher Entscheidungen, insbesondere für deutsche Unternehmen, die in den USA klagen oder ve
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Die Lehre vom Forum Non Conveniens, Andreas Felder
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- 2005
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- (Paperback)
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