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Sozialkapital, Kultur und ihr Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung

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Die Kultur erlebt derzeit in der Ökonomik eine Renaissance. Werte, Normen und Einstellungen gewinnen im Zusammenhang mit individuellen Wahlhandlungen zunehmend an Bedeutung. Damit knüpfen die Wirtschaftswissenschaften an eine Forschungstradition an, die lange vor dem Siegeszug des neoklassischen Paradigmas die ökonomische Forschung prägte. Parallel dazu gewann das Sozialkapital, als weitere Kapitalgröße neben dem Sach- und Humankapital, in der Ökonomik an Beachtung. Geweckt wurde die Aufmerksamkeit durch die Arbeiten von Robert Putnam. Er führte Effizienzunterschiede zwischen den politischen Institutionen Nord- und Süditaliens auf die variierende Verbreitung von Vereinen und Klubs sowie auf die unterschiedliche Akzeptanz demokratischer Werte zurück. Andere Arbeiten betonten die Rolle des allgemeinen Vertrauens als Effizienzparameter. Niels Oelgart greift die Ergebnisse der Sozialkapitalforschung auf und bietet Weiterentwicklungen an. Die zahlreichen Definitionen und Messkonzepte werden zunächst kritisch beleuchtet, bevor das Sozialkapital in einen systematischen Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Kultur gebracht wird. Darauf aufbauend wird ein Ansatz präsentiert, der das Sozialkapital in das ökonomische Verhaltensmodell integriert. Im Anschluss geht der Verfasser der Frage nach, inwieweit die gesellschaftliche Kultur und das Sozialkapital die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes beeinflussen. Es werden eine theoretische und eine empirische Antwort gegeben. Das Besondere der empirischen Analyse: Kultur wird basierend auf Überlegungen zu marktwirtschaftlichen Einstellungen, operationalisiert. Damit wird die gesellschaftliche (Markt-)Kultur auch einer empirischen Analyse zugänglich.

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2006

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