Heimatlose Vernunft
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Der am 14. Januar 2016 verstorbene Walter Hoeres war einer der profliertesten Repräsentanten des traditionalistischen Katholizismus im deutschsprachigen Raum. Seine Beiträge in den entsprechenden Publikationen, in Theologisches, in der Kirchlichen Umschau, der Una Voce Korrespondenz oder Civitas zählten zum Besten, um den Verfall der Tradition und des kirchlichen Lebens zu analysieren und zu kommentieren. Kurz vor seinem Tod sprach Hoeres von den »düsteren, ja man möchte fast sagen dämonischen Zügen unserer Zeit« (Theologisches, Januar/Februar 2016); und obwohl der »Abschied von Gottes heiliger Majestät« längst vollzogen war, hoffte Hoeres doch, »daß allen in der heiligen Kirche wieder die Gabe der Ehrfurcht« zuteil werde, um Gottes »Gebote gegenüber dieser gottverlassenen Welt mutig und ohne falsche Zugeständnisse zu verteidigen«.