Der Schrey
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Ein alter Essay aus der Feder Friedrich Bachs, geschrieben zur Weihnachtszeit 1948. Noch ganz unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse und zugleich des sich anbahnenden Neubeginns erschüttert den zu dieser Zeit vierunddreißigjährigen Autor, begeistert von den Wundern der Erde, gesättigt von den Werten „Menschlichkeit“, „Wahrheit“, „Schönheit“ und dem moralisch Guten, ein Aufsatz Bertrand Russells (1872-1970) über die Zukunft der Menschheit aufs schrecklichste. (Entweder habe nach Russell noch im 20. Jahrhundert jegliches menschliche Leben, vielleicht jedes Leben überhaupt aufgehört, oder es sei eine katastrophal dezimierte Bevölkerung auf eine barbarische Lebenshaltung abgesunken, oder es herrsche eine Weltregierung - im alleinigen Besitz aller bedeutenden Waffen - nach oder ohne vorhergehendem Weltkrieg.) Bach verfaßt eine Antwort, den hier vorliegenden Text, in einem, wie er es heute sieht, vielleicht unangepaßtem Stil, mit Hohn auch und angefüllt mit tiefem Pessimismus.