Internationalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen
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Aufgaben, Chancen und Risiken der Internationalisierung betreffen nicht nur Großbetriebe und diejenigen mittelständischen Unternehmen, die ohnehin in global ausgerichteten Branchen tätig sind. Der Trend macht auch nicht mehr vor kleinen Unternehmen und Freiberuflern halt, die bislang nur in lokalen, regionalen oder nationalen Dimensionen gedacht haben. Dabei muss Internationalisierung nicht sogleich in globalen Dimensionen gesehen werden. Auch bedeutet Internationalisierung nicht einfach nur Export oder Präsenz in fremden Ländern und Kulturen. Internationalisierung oder Globalisierung bedeutet in erster Linie Vernetzung, grenzüberschreitend wie regional. Regionale Vernetzung reicht dabei vom erfolgreichen Aufbau heimischer strategischer Allianzen bis hin zur Nutzung von lokalen Ausbildungsangeboten bzw. Forschungsinstituten oder sogar Betriebsvereinbarungen, die die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Regionalisierung stellt damit eine wichtige Strategie im internationalen Wettbewerb dar, um heimische Standortvorteile besser zu nutzen. Jedes Unternehmen sollte sich frühzeitig damit auseinander setzen und seine Potenziale lokal wie global zugleich ausloten. Denn der Druck zur Internationalisierung wird in Zukunft auch die letzten bislang unberührten Branchen treffen.