Effizienz intersektoraler Fusionen im deutschen Geschäftsbankensystem
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Ausgangslage der Überlegungen ist die Tatsache, dass sektorübergreifende Vereinigungen von Instituten des Sparkassen-, Genossenschafts- und Kreditbankensektors im Status quo auf Grund rechtlicher, institutioneller, politischer und ideeller Hemmnisse de facto ausgeschlossen sind. Die Regulierung in Form einer Nicht- Übernahmefähigkeit der öffentlich-rechtlichen Institute des Sparkassen-Primärsektors (Sparkassen) durch Private (intersektorales Fusionshemmnis) und die damit verbundene Einschränkung der Freiheitsrechte der Marktteilnehmer ist dabei von besonderem Interesse. Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die Frage, ob eine Privatisierung der deutschen Sparkassen für deren Stakeholder vorteilhaft ist oder aber eine negative Nutzenwirkung auf diese entfaltet, a priori unbestimmt ist und maßgeblich von der implementierten Privatisierungsvariante abhängt. Beispielsweise konnte für Sparkassen-Kunden, die nach einem I. umfassenden, II. qualitativ und III. preislich wettbewerbsfähigen Angebot an Bankdienstleistungen streben, das IV. allgemein zugänglich zur Verfügung steht, keine Verschlechterung im Nutzenniveau identifiziert werden.