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Romania vs Barbaria: Aspekte der Romanisierung Sardiniens

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Sind die Begriffe „Romania“ und „Barbaria“ für Sardinien historisch begründet? Nach der heute unter den Historikern zumeist verbreiteten Meinung wäre Sardinien „kulturell“ und „geographisch“ in zwei voneinander unterschiedliche Regionen eingeteilt: Die sog. Romania bzw. die Küstengebiete und die innere Barbaria bzw. das Binnenland. Nach einer Einleitung, in der man die Fragestellung (Kap. 1.1) und den aktuellen Stand der Sardinienforschung dargelegt findet (Kap. 1.2), wird zunächst der RomanisierungsbegrifI erörtert (Kap. 2). Es folgt die Untersuchung der Begriffe Romania und Barbaria in den griechischen und lateinischen Quellen (3.1 bis 3.3) unter besonderer Berücksichtigung Sardiniens (3.4). Des weiteren werden die literarischen (Kap. 4), epigraphischen (Kap. 5) und numismatischen Quellen (Kap. 6) zur Frage der Romanisierung herangezogen. Eine wichtige Rolle spielt die Erforschung des sprachwissenschaftlichen Befundes. Hier befasst sich der Autor mit der Frage, in wieweit es möglich ist, mit Hilfe der modernen Ortsnamen die römische Anwesenheit (an der Küste und im Binnenland), die Latifundien und die Bodenparzellierung zu analysieren (Kap. 7). Die Arbeit geht z. T. neue Wege (Kap. 8), indem anhand der Topographie, Archäologie und Geowissenschaft neue Methoden benutzt werden, um bisher unbekannte römische Villen an der Küste und im Binnenland ausfindig zu machen. Auf dieselbe Weise wird eine Reihe von Ortsnamen herangezogen, die dazu beitragen, die auf Sardinien praktisch unbekannten römische Ortsbezirke (pagi) zu lokalisieren. Ein weiteres Thema ist das religiöse Leben auf Sardinien (Kap.9). Hierbei werden die verschiedenen Religionsformen an der Küste und im Binnenland untersucht. Mehrere Tabellen und Karten veranschaulichen die Ergebnisse.

Parameter

ISBN
9783832250096
Verlag
Shaker

Kategorien

Buchvariante

2006, paperback

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