Open-source-Software
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Open-Source-Software findet sich auf privaten PCs, in Unternehmen und Verwaltungen. Im Gegensatz zu herkömmlicher Software erfolgt die Entwicklung Freier Software größtenteils unentgeltlich. Welche Motive veranlassen Entwickler, sich an Open-Source-Projekten zu beteiligen? Maik Hetmank legt fundiert und umfassend dar, dass die zugrunde liegenden Motive keinesfalls ausschließlich mit Altruismus oder ideologisch begründet sein müssen. Vielmehr können (mikro-)ökonomische Modelle als praktikable und plausible Erklärungsansätze herangezogen werden. Nach einer kurzen Einführung in Freie Software und ihre Lizenzen sowie in die grundlegende Unterscheidung der Motivlagen erfolgt eine umfassende Darstellung ausgewählter Modelle. Der Schwerpunkt wird dabei zum einen auf Erträge aus dem Gebrauch der Software sowie die Risiken gelegt, welche mit der Entwicklung aus Motiven des Eigenbedarfs verbunden sind. Zum anderen werden verspätete Rückflüsse der Investitionen durch Signalisierung der Programmierfähigkeiten in Open-Source-Projekten untersucht. Hierbei wird auch auf die speziellen Gegebenheiten der Softwareproduktion und der damit verbundenen externen Effekte eingegangen. Dieses Buch richtet sich nicht nur an Wirtschaftswissenschaftler, sondern vor allem auch an Leser, die sich für die Auseinandersetzung mit Freier Software abseits der verbreiteten politischen und ideologischen Diskussionen interessieren.