Rutscht in Bayern die Bildung den Abhang hinunter?
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Ich wurde 1962 in Herrsching bei Starnberg geboren, wuchs in München auf, studierte Soziale Arbeit in Nürnberg und schuf mir ein eigenes Arbeitsfeld als freiberufliche Dipl.-Sozialpädagogin (FH) im Bereich der Schulsozial- und Familienarbeit. Viele Eltern und Lehrkräfte fühlen sich bei Verhaltensauffälligkeiten von Kindern permanent überfordert und hilflos. Immer mehr Grundschulkinder bewältigen ihre Hausaufgaben nur unter Mitwirkung von Erwachsenen, was Stress auf beiden Seiten auslöst. Kinder aus der unteren Gesellschaftsschicht bleiben auf der Strecke. Nachlässiges Arbeiten, raue Umgangsformen und eine individuelle Gewisseninstanz werden zur Normalität. Den daraus resultierenden Spannungsfeldern und Bildungsdefiziten muss begegnet werden. Wir könnten schnell konstruktive Lösungen finden, wenn wir alle offen und ehrlich mit den vorhandenen Problemen umgehen, sämtliche verfügbare Ressourcen vollständig sowie sinnvoll einsetzen und miteinander nach langfristigen positiven Veränderungen streben würden. Mit einem vereinten Kraftakt, der in einem respektvollen, toleranten und verständnisvollen Umgang stattfinden sollte, könnten wir den kleinen MitbürgerInnen ein soziales Milieu schaffen, in dem die verborgenen Fähigkeiten, die in jedem Grundschulkind schlummern, geweckt sowie entfaltet werden und ihnen die Chance geben, ein selbstbestimmtes und erfülltes glückliches Leben in einer friedvollen Gesellschaft anzustreben. Wenn jeder ein wenig an sich selbst arbeitet, trägt er zu einem gut funktionierenden Miteinander bei und kann in Zufriedenheit leben.