Alzheimer
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Vor 100 Jahren beschrieb der deutsche Psychiater Alois Alzheimer erstmals das nach ihm benannte Leiden, das heute die häufigste Ursache geistiger Störungen im fortgeschrittenen Alter darstellt. Der Erstbeschreibung dieses heute als „Krankheit des 21. Jahrhunderts“ geltenden fortschreitenden Gehirnverfalls wird am Welt-Alzheimertag, dem 21. September 2006, gedacht. Doch ist die Geschichte der Alzheimer-Forschung trotz wichtiger Fortschritte in Diagnose und Therapie derzeit noch ohne Ende. Trotz intensiver wissenschaftlicher Bemühungen sind die Ursachen dieser Erkrankung leider nach wie vor ungeklärt, womit eine konkrete Behandlung und Verhütung dieses unaufhaltsam fortschreitenden Leidens noch in weiter Ferne liegen dürfte. Im vorliegenden Band werden die bahnbrechenden Veröffentlichungen zur Alzheimer-Demenz in deutscher Sprache vorgelegt. Diese Texte geben einen Einblick in die im Laufe der Zeit erzielten wichtigen Erkenntnisse im Bereich von Klinik, Genetik, Molekularbiologie, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung. Diese Veröffentlichung soll zu weiteren Forschungen und damit zur Erhellung dieses vordringlichen Problems in der modernen Neurowissenschaften beitragen.