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Die Zivilentscheidungen des Obersten Gerichts der DDR von 1950 - 1958

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Die zivilgerichtliche Rechtspraxis steht unter dem Einfluss verfassungsrechtlicher Wertentscheidungen und politischer Prioritätensetzungen. In der Gründungsphase der Deutschen Demokratischen Republik ab 1950 standen die Richter des Obersten Gerichts vor der Herausforderung, die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches von 1896 im neuen politischen System anzuwenden. Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals fortlaufende, auch unveröffentlichte Entscheidungen des OG in Berufungs- und Kassationsverfahren, um darzustellen, ob die Veröffentlichungspraxis repräsentativ gewesen ist und die Rechtspraxis wirklichkeitsgetreu abbildete. Denn die Veröffentlichungspraxis war gelenkt, nur ausgewählte Entscheidungen des OG wurden mit dem Ziel der Anleitung und Lenkung veröffentlicht. Kriterien für die qualitative Untersuchung der Begründungskultur waren der Umgang mit der Verfassung, mit Generalklauseln, mit der Verneinung des Zivilrechtswegs und mit der Rechtstheorie.

Buchvariante

2007, paperback

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