Die Schuldenkrise Boliviens
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Nach wie vor gehören Schuldenkrise und Schuldenmanagement zu den wichtigsten Ursachen sozio-ökonomischer Polarisierung und ökologischer Fehlentwicklungen auf der Erde. Der Beginn der Schuldenkriese wird mit der Zahlungsunfähigkeitserklärung Mexikos im Jahr 1982 datiert. Die Ursachen für die Krise sind vielfältig und bestehen aus einer Kombination von exogenen und endogenen Schwächen, die in diesem Buch erläutert werden. Es wird auf die Rolle des IWF und der Weltbank eingegangen, die versuchten, das Problem durch die Vergabe neuer Kredite, durch technische Hilfe und Strukturanpassungsmaßnahmen (Bolivien gilt weithin als Musterland der Strukturanpassung) zu lösen. Um- und Entschuldungsmaßnahmen wie der Baker- und Brady-Plan sowie unterschiedliche Vereinbarungen des Pariser Clubs werden aufgezeigt. Die Frage, ob die verschiedenen Maßnahmen in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht zu einer Verbesserung der anfänglichen Situation Boliviens geführt haben, wird abschließend geklärt. Das Buch richtet sich an Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler, Mitglieder der genannten Institutionen, wie z. B. Politiker, Verbände der Entwicklungshilfe und alle am Thema Interessierte.