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Pferde zwischen den Fronten

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Nach dem Überfall Deutschlands auf Polen im September 1939 übernahm die Wehrmacht das Kommando über die polnischen Staatsgestüte. Deutsche Pferdezuchtexperten wurden Gestütsleiter in Uniform und führten Polens hochgeschätzte Zucht edelster Pferde nach preußischen Grundsätzen weiter. Noch vor Ende des Krieges begann der dramatische Weg Richtung Westen von 2000 Hengsten und hunderten von Zuchtstuten und Fohlen. Am Beispiel des „Heereslandgestüts Draschendorf, Ost-Oberschlesien“ (Stado Ogierów w Drogomyslu) beschreibt der Autor - gestützt auf akribisch recherchierte solide Quellen, Aussagen von Zeitzeugen und persönliche Erinnerungen - die Stadien dieser Landnahme unter dem Hakenkreuz. Die erzwungene aber nahezu zivile Zusammenarbeit polnischen Personals mit den Besatzungsoffizieren fand statt auf „Inseln im Meer des Schreckens, mit dem Deutschland Polen überschwemmt hatte“. Die gemeinsame Flucht vor der Roten Armee bis zur Kapitulation des Dritten Reiches brachte Lebensgefahr für hunderte polnischer Gestütswärter und verschonte auch ihre Kommandanten nicht. Dieses Buch füllt eine Lücke zur Geschichte des II. Weltkrieges mit seinem nahezu unbekannten Kapitel der Kriegsführung. Es endet mit der Rückführung polnischer Pferde in ihr Heimatland im Jahre 1946.

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ISBN
9783940303011

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2007

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