Orientierung Umwelt im 21. Jahrhundert
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Der Autor wurde durch die schmerzvollen Kriegsereignisse in seiner Heimatstadt Aachen in die tiefe Eifel verschlagen und in der Prägephase von 11-12 Jahren durch das Landleben und beim Kühehüten tief mit der Natur, den Tieren der Landwirtschaft, der Landschaft und dem Wald verbunden. Sein Mitleiden mit der Kreatur entwickelte sich bereits als Reaktion auf das Misshandeln von Tieren durch einige Bauern und Stallknechte. Daraus und aus der Nahrungsknappheit der Nachkriegszeit hat sich bald sein Berufswunsch entwickelt. Als Landwirt und Pädagoge hat er sich durch das zeitige Studium der warnenden Bücher wie „Der stumme Frühling“ früh der biologischen Landwirtschaft und dem Bio-Gartenbau zugewandt und durch Schlüsselerlebnisse wie das Ausbringen von Herbiziden über Vietnam und unseren Wäldern und die Atom- und Plutoniumwirtschaft der Umweltschutzbewegung seit ihren Anfängen 1970 angeschlossen. Für die Verdienste im Umweltschutz wurde seiner Umweltgruppe bereits am 5. Juni 1976 im Römisch-Germanischen Museum zu Köln vom Stiftungskomitee und unter Schirmherrschaft von Innenminister Dr. Burghard Hirsch die Umweltschutz-Medaille verliehen. Eine besondere Freude empfand er, dass der sehr populäre und verdiente Ökologe und Wegbereiter einer ganzheitlichen und vernetzten Denkweise, Prof. Dr. Frederic Vester und der bekannte Politiker und Buchautor („Ein Planet wird geplündert“) Dr. Herbert Gruhl die Festvorträge hielten. In der Begründung hieß es u. a.: „Diese Arbeitsgemeinschaft sollte als ein Musterbeispiel für andere Kreise in den Ländern der Bundesrepublik dienen.“ Als Pädagoge nutzte er die Gelegenheit, sein Wissen und seine ethische Überzeugung in der Schule und durch Vorträge an viele Jugendliche und Erwachsene – auch in der Volkshochschularbeit – weiterzugeben. Seine Erfahrungen von 30 Jahren Umweltarbeit und seine Empfehlungen für die Zukunft legte er in seinem ersten Buch „Die missbrauchte Leihgabe Gottes“ nieder.2005 wurde ihm die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland „in Anerkennung der um das Volk und Staat erworbenen Besonderen Verdienste“ verliehen. Dabei führte der Landrat in seiner Dankesrede u. a. aus: „Hier war es Ihr Anliegen, immer wieder darauf aufmerksam zu machen, dass die Folgen umweltrelevanten Handelns nie separat, sondern immer im Gesamtzusammenhang für unser Ökosystem gesehen werden müssen.“ Das vorliegende Werk möchte der Autor allen Verantwortlichen wie Lehrern, Politikern, Unternehmern, Behördenleitern und Eltern – natürlich auch reiferen Schülern – zur Pflichtlektüre machen.