Der Glücksbegriff in der Aufklärungspädagogik
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Im Philanthropismus, der berühmtesten deutschen Erziehungsbewegung des Zeitalters der Aufklärung, nahm das Glück des Menschen einen zentralen Stellenwert ein. Ziel von Erziehung und Bildung war es, den Einzelnen, aber auch die nach ökonomischem Fortschritt strebende Gesellschaft des 18. Jahrhunderts so glücklich als möglich zu machen. Doch was genau verstanden die Philanthropen unter „Glück“ oder „Glückseligkeit“? Mit welchen pädagogischen Mitteln und Maßnahmen sollte der junge Mensch zu seinem Glück erzogen werden? Und wie „menschenfreundlich“ war der philanthropische Glücksdiskurs wirklich? Auf diese und viele weitere Fragen gibt das Buch anhand einer ausführlichen Darstellung der Glücksverständnisse wichtiger Vertreter des Philanthropismus eine Antwort - und stellt damit einen ersten Versuch dar, die große Forschungslücke, die diese Thematik aufweist, etwas zu schließen.