Entwicklungspolitik als westliche Hegemonie
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Das „Post-Development“ entstand aus einer Krise der Entwicklungstheorien in den 1980er Jahren heraus. Es markiert einen tiefen Bruch mit dem Begriff der „Entwicklung“ durch AutorInnen aus den Ländern des Südens. Praxis und Theorie der Entwicklungspolitik werden als die Universalisierung des westlichen Lebensstils und Konsummodells betrachtet. „Entwicklung“ sei die Fortsetzung der kolonialen Weltordnung mit anderen Mitteln. Im Namen des übergeordneten Ziels „Entwicklung“ würden Lebensformen und Kulturen der Länder des Südens zerstört. Das vorliegende Buch analysiert die Kritik des „Post-Development“ und ordnet sie in den weiteren Zusammenhang der Geschichte der Entwicklungstheorien ein. Beispielhaft werden südamerikanische Gegenmodelle präsentiert und aus kuturwissenschaftlicher Sicht kritisiert.