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Die katholische Kirchenmusik Johann Gottlieb Naumanns (1741 - 1801)

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Der sächsische Hofkapellmeister Johann Gottlieb Naumann (1741-1801) galt zu Lebzeiten als Künstlerpersönlichkeit von europäischem Rang. Trotz zahlreicher Einladungen und lukrativer Angebote (u. a. aus Berlin, Kopenhagen und Stockholm) blieb er fast vierzig Jahre dem Dresdner Hof treu und führte das hiesige Musikleben zu neuer Blüte. Während er auswärts vor allem als Opernkomponist grosse Anerkennung genoss, war sein langes Wirken in Dresden bis auf wenige Unterbrechungen nahezu durchgängig von der Arbeit für die katholische Hofkirchenmusik bestimmt. Von seiner ersten Anstellung 1764 als Kirchencompositeur, über die Ernennung zum Hofkapellemeister 1776 bis zu den Jahren nach einer äusserst günstigen Verlängerung seines Vertrags von 1786 schrieb er mit grosser Kontinuität zahlreiche lateinische Werke für den gottesdienstlichen Gebrauch. Sie sind bis heute in fast vollständiger Geschlossenheit überliefert. Diese für Forschung höchst erfreuliche Situation wirft bei näherer Beschäftigung mit der grossen Menge an handschriftlichen Quellen auch viele Fragen und Probleme auf. In jedem Falle wird deutlich, dass Naumann in der breiten Öffentlichkeit heute zwar nach wie vor als vergessener Komponist gelten muss, dass aber insbesondere seine katholische Kirchenmusik in den Jahren nach seinem Tod eine breite Streuung von Quellen erfuhr und dass zumindest ausgewählte Werke eine längere Aufführungsgeschichte aufweisen können. Die Autorin widmet sich neben der Entstehungs- und Aufführungsgeschichte der lateinischen Werke insbesondere der Überlieferung und Verbreitung der handschriftlichen Quellen. Im Zentrum steht ein chronologisch-thematisches Werkverzeichnis, in dem alle derzeit bekannten Manuskripte erfasst sind.

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2008

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