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Auf den Spuren des digital divide

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Der Computer spielt als Medium eine zunehmend zentrale Rolle in Ausbildung und Beruf. Daher ist es aus Gründen der Chancengleichheit von Interesse, potenziell benachteiligte Personengruppen im Computerumgang (digital divide) mit Interventionsmaßnahmen zu unterstützen. Nach wissenschaftlichen Studien sind männliche Personen in den meisten computerbezogenen Parametern den weiblichen Personen überlegen (gender gap). Die Autorin Martina Mauch gibt einführend einen Überblick über Geschlechtsunterschiede am Computer und deren Ursachen. Darauf aufbauend erweitert sie diese um eine sozialpsychologische Perspektive und leitet daraus eine Intervention ab. Experimentell nutzt sie Effekte, die durch eine Aktivierung unterschiedlicher Ebenen der Selbstkategorisierung eines Individuums hervorgerufen werden. Immer dann, wenn sich Personen in einer Situation als Frau oder Mann kategorisieren, lassen sie sich in ihren Leistungen am Computer von Geschlechterstereotypen beeinflussen. Stereotype wirken also als Leistungsbarometer, wenn sich Personen dieser stereotypisierten Gruppe zugehörig fühlen. Kategorisieren sich Frauen während des Computerumgangs nicht zu einer negativ stereotypisierten Gruppe, dann erreichen sie die gleichen Leistungen am Computer wie Männer. Demnach entstehen Geschlechtsunterschiede am Computer erst durch Selbstkategorisierungsprozesse in der jeweiligen Situation. Sie existieren nicht per se. Die von Frau Mauch entwickelte sozialpsychologische Intervention erlaubt es, mit relativ geringem Aufwand Chancengleichheit herzustellen.

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2008

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