Schule 2000 plus
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‚Schule 2000 plus’ ist der erste Teil eines Lehrertagebuchs, mit dem der Autor seinen letzten Schülerjahrgang an der der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule in Wolfsburg von seiner Einschulung 1999 bis zur Entlassung im Jahre 2005 begleitet. Es handelt sich um sehr persönliche, in großer Konkretheit und Ehrlichkeit niedergelegte Erfahrungen im Schulalltag, geprägt von Hoffnung und Scheitern, vom Ärger über die Unzulänglichkeiten des Betriebs und der ebenso unausrottbaren Liebe zum Beruf. Schul- und Interessenspolitik spielen eine geringe Rolle, Unterricht und die Auseinandersetzung mit Schülern, Kollegen, Eltern eine umso größere. Die Komik, die der Schulalltag zur Genüge birgt, ist nach Kräften abgebildet worden. Wo es zu klagen gäbe, hat sich der Autor lieber einer milden Satire bedient. Wenn Leser in den ‚Bekenntnissen eines Gesamtschullehrers’ das Gesamtschulspezifische vermissen, so ist das Ottmar Bauer nur recht: „Wir sind eine normale Schule, funktionstüchtig, leistungsstark, lebendig, menschlich. Wir wollen kein Aufhebens; wir wollen Normalität.“