Im Bann der Gewalt
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Die Brutalisierung der Welt im 20. Jahrhundert Eine radikal neue Perspektive auf das Zeitalter der Weltkriege und totalitären Regime in Europa. Enzo Traverso entfaltet ein Panorama der Jahre zwischen 1914 und 1945, die für ihn zur Epoche eines großen europäischen Bürgerkriegs verschmelzen. Enzo Traverso gelingt mit dieser Geschichte der europäischen Gewalt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein großer Wurf. Der italienische Historiker bietet einen neuen Ansatz, um zu verstehen, wie die Zivilgesellschaften des europäischen Kontinents innerhalb weniger Jahrzehnte an den Abgrund geraten konnten. Überzeugend deckt er Verbindungslinien zwischen politischen Prozessen und Entwicklungen in Literatur, Philosophie, Kunst und Film auf, die sich über alle ideologischen Lager erstreckten. Die Spirale der Brutalität in Worten, Bildern und Taten drehte sich immer schneller, bis an ihrem Ende schließlich der Holocaust stand. Das Buch macht eindrucksvoll bewusst, dass die politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts allein aus einem nationalen Kontext heraus nicht zu verstehen sind. Die beiden Weltkriege und die verschiedenen totalitären Regime erscheinen als Teil einer gemeinsamen europäischen Geschichte, die in den Sog eines gewalttätigen Denkens geraten war. • Ein neuer Blick auf die europäische Geschichte • Ein packendes Buch über die abgründige Verbindung von Kunst und Politik.
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