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Schülervorstellungen zum Stoffkreislauf

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„Das löst sich dann irgendwann in Luft auf“ - über diese Vorstellung zum Schicksal organischer Materialien verfügen eine Reihe von Grundschulkindern. In der Untersuchung wurde der Frage nachgegangen, ob sich diese Vorstellung des „Verschwindens“ durch den handlungsorientierten Umgang mit einer Kompostkiste verändern lässt. Um den Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zum biologisch-organischen Stoffkreislauf auf die Spur zu kommen, wurden diese intensiv mittels halbstandardisierter Interviews befragt. Im Anschluss daran erhielten zwei Versuchsklassen die Gelegenheit, ihre Vorstellung zur Zersetzung organischen Materials im Rahmen einer moderat-konstruktivistisch angelegten Unterrichtsumgebung zu überprüfen. Im Mittelpunkt der entwickelten Unterrichtsbausteine stand eine Kompostkiste, die über mehrere Wochen in den Klassenzimmern verblieb und mit Hilfe derer Zersetzungsvorgänge direkt beobachtet werden konnten. Weitere inhaltliche Schwerpunkte des Unterrichts waren die Untersuchung der Bodenorganismen und des Humus, mit welchem auch Pflanzversuche durchgeführt wurden. Mehrere Wochen nach der Intervention wurden die Schülerinnen und Schüler nochmals mittels Interviews zu ihren Vorstellungen bezüglich des biologisch-organischen Stoffkreislaufs befragt. Die Ergebnisse und der Vergleich mit der Kontrollgruppe zeigen, dass die konkrete Handlungserfahrung mit einer Kompostkiste in moderat-konstruktivistischer Lernumgebung die Veränderung der vorunterrichtlichen Vorstellungen in Richtung fachlich angemessener Konzepte fördert. Die Autorin plädiert für eine ökologische Elementarbildung bereits in der Grundschule und zeigt auf, inwiefern diese auch einen Beitrag für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung leisten kann.

Buchvariante

2009, paperback

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