Dialogorientierte Nachhaltigkeitsberichterstattung von Hochschulen
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Hochschulen sind schon lange keine Elfenbeintürme mehr. Sie stehen vielmehr im Lichte der Öffentlichkeit und sind mit zahlreichen Erwartungen und Ansprüchen konfrontiert. Transparenz und eine Rechenschaftspflicht gegenüber der Öffentlichkeit sind Bestandteile der gesellschaftlichen Verantwortung von Hochschulen. Die vorliegende Studie beleuchtet konzeptionelle Grundlagen einer dialogorientierten Nachhaltigkeitsberichterstattung von Hochschulen, die dem Anspruch auf Transparenz und gesellschaftsorientierter Rechenschaftspflicht entspricht. Erfolgsbedingungen und Fallstricke der praktischen Umsetzung werden anhand eines praktischen Fallbeispiels mit in den Blick genommen. Dialogorientierung und der Einbezug von Stakeholdern sind Kernelemente einer transparenten Nachhaltigkeitsberichterstattung. Beispielsweise sollen durch Dialogforen wesentliche Inhalte der Berichterstattung ermittelt werden. Solche Dialogforen bringen in der Praxis zahlreiche Unsicherheiten und Schwierigkeiten mit sich. Wer soll beteiligt werden, welches Format soll gewählt werden und wie kann mit den Ergebnissen umgegangen werden? Vor dem Hintergrund der Konzeption und Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts an der Leuphana Universität Lüneburg untersucht der Autor die Potenziale der Stakeholder-Beteiligung und evaluiert zwei im Rahmen der Berichtserstellung durchgeführte Dialogforen. Durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis zielt die Studie darauf ab, Unsicherheiten und Schwierigkeiten in der Umsetzung einer dialogorientierten Nachhaltigkeitsberichterstattung zu reduzieren. Damit soll nicht zuletzt ein Beitrag dazu geleistet werden, die Praxis der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Hochschulen fortzuentwickeln und weitere Hochschulen zu motivieren, sich auf den Weg zu einer dialogorientierten Nachhaltigkeitsberichterstattung zu machen.