Bestimmung der Kontrastempfindlichkeit im Mammogramm und ihre Bedeutung für die bildschirmbasierte Befundung
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Die Bildqualität eines Mammogramms hängt von der Aufnahmetechnik, den physikalischen Parametern des dargestellten Bildes, der technischen und räumlichen Befundungsumgebung und der Wahrnehmungscharakteristik des Betrachters ab. Für Wahrnehmungsaufgaben bei der Befundung von Mammogrammen spielt die individuelle Kontrastwahrnehmung im Niedrigkontrastbereich eine maßgebliche Rolle. Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, zu verstehen, von welchen Faktoren die Kontrastwahrnehmung beeinflusst wird und wie sie gemessen werden kann. Dazu wurde die MCS-Methode (Mammographie Contrast Sensitivity) entwickelt. Mit dieser Methode kann die individuelle Kontrastempfindlichkeit eines Betrachters erstmal praxisnah im Kontext der Mammographiebefundung bestimmt werden. Die Kontrastschwellen werden mit Hilfe einer psychophysikalischen Prozedur und unter Verwendung von Gabor-Mustern bzw. Ziffern und einer AUfgabe zur Orientierungsdiskrimination bzw. Identifikation gemessen.