Kundenorientierte Internationalität in MBA-Programmen
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Nicht nur für Unternehmungen, sondern auch für Hochschulen ist Internationalisierung heute eine Herausforderung im Wettbewerb. Dabei sind Hochschulen in verschiedenen Bereichen, wie z. B. Forschung oder Lehre, auf unterschiedliche Weise mit Internationalisierung konfrontiert. Allerdings ist in der Hochschulforschung in Hinblick auf die Auseinandersetzung mit Fragen der Internationalität und der Internationalisierung ein erhebliches Defizit festzustellen. Gerade in MBA-Programmen - einem spezifischen Angebot von Hochschulen - wird besonders kundenorientierte Internationalität immer wichtiger. Somit gewinnt neben einer dezidierten Auseinandersetzung mit Internationalität in MBA-Programmen auch die Erforschung der Kundenwünsche in Bezug auf Internationalität an Bedeutung. Diesen Bedarf adressiert das Buch. Zunächst wird dabei herausgearbeitet, dass Internationalität innerhalb von MBA-Programmen zahlreiche Dimensionen umfassen kann. Diese werden zu einem Merkmalskatalog verdichtet, welcher anschließend für die Untersuchung der Präferenzen von MBA-Teilnehmern herangezogen wird. Auf Basis von Latent-Class-Conjoint-Analysen zeigt die Autorin auf, welche der Internationalitätskomponenten für verschiedene Gruppen von MBA-Teilnehmern besonders wichtig sind und welche eher untergeordnete Bedeutung haben. Damit liefert die Studie wertvolle Ansatzpunkte für Anbieter von MBA-Programmen, die diese für ihre zukünftige Programmgestaltung nutzen können. Insbesondere durch die Übertragung von Konzepten des Internationalen Managements auf Fragestellungen in der Hochschullandschaft zeichnet sich das Werk durch eine innovative und praxisorientierte Fragestellung aus. Zudem verbindet sie Erkenntnisse verschiedener Disziplinen und enthält eine Vielzahl von weiterführenden Anregungen für die Forschung und für die Praxis.