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Musikpädagogisches Konzept für eine Schulband an einer Förderschule

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Der Einsatz von Musik als pädagogisches Förderinstrument gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auch die Neurowissenschaften und die kognitive Psychologie beschäftigen sich zunehmend mit den Wirkungen des Muszierens und Musikhörens auf Menschen (z. B. der Diskurs um den sog. Mozarteffekt). Im schulischen Bereich konzentrieren sich die Forschungen auf die Frage, welche Auswirkungen Musik auf das Sozialverhalten und das Lernverhalten musizierender Schüler hat. Die bekannten Transferstudien - wie etwa die Bastian-Studie - beziehen Förderschulen nicht ein. Das Buch lenkt den Blick der Transferforschung auf diesen Schulbereich. Die Untersuchung beleuchtet anschaulich die besondere musikpädagogische Bedeutung von Musikprojekten für Jugendliche mit Förderbedarf. In dem Band wird das musikalische und (sonder-)pädagogische Konzept für eine Schulband an einer Förderschule ausführlich vorgestellt. Die allgemeingültigen und praktischen Hinweise für die Durchführung solcher Musikprojekte sind für die Schulpraxis sehr hilfreich. Das vorgestellte und im Schulalltag umgesetzte Konzept für die Schulband wird in der Studie im Hinblick auf Transfereffekte evaluiert. Die Untersuchung kommt auf der Basis von 350 Rohdaten pro Schüler zum Ergebnis, dass sich das Sozial- und Lernverhalten der 14-17 jährigen Bandmitglieder im Untersuchungszeitraum erkennbar verbessert hat. Dies gilt sowohl für die Bandarbeit als auch für den normalen Schulunterricht. Unter Einbeziehung der bisherigen Ergebnisse der Transferforschung kommt die Studie zu dem Fazit, dass es deutliche Hinweise gibt, dass die positiven Persönlichkeitsentwicklungen mit dem Schulbandprojekt ursächlich zusammenhängen. Das Buch schließt mit einem Plädoyer für die flächendeckende Etablierung von Schulbands an Förderschulen und allgemeinen Schulen.

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2011

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