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Gläubigerschutz im Recht der Societas Privata Europaea in seiner gesetzgeberischen Entwicklung

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Das Werk befasst sich mit dem supranationalen Gesetzgebungsverfahren zur Societas Privata Europaea, auch SPE genannt. Dabei werden die Regelungskonzepte der EU-Gesetzgebungsinstanzen mitsamt ihren Eckpunkten analysiert und kritisch gewürdigt. Inhaltlich wird dabei insbesondere der informationelle Gläubigerschutz durch Rechnungslegung und Registerpublizität, der institutionelle Gläubigerschutz qua Kapitalaufbringung und -erhaltung sowie die Organhaftung thematisiert. Der Abschnitt über die Unternehmenspublizität beinhaltet die Formalitäten der Registereintragung, die Publizitätsmittel, die Gründungskontrolle, die Bedeutung des Gesellschafterverzeichnisses und den informationelle Selbstschutz durch die Unternehmensrechnungslegung. Hinsichtlich eines gesetzlichen Haftkapitalsystems wird dessen Bedeutung und Zweck analysiert, um sodann für typische Probleme der Kapitalaufbringung sowie Kapitalerhaltung (bspw. Gewinnausschüttung, Kapitalherabsetzung, Erwerb eigener Anteile, Financial Assistance) konkrete Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Der Abschnitt über den Gläubigerschutz durch Verhaltenshaftung untersucht die Geschäftsführerbinnenhaftung in Abgrenzung zu einer Außenhaftung, hinsichtlich derer in besonders gelagerten Fällen von Interessenswidersprüchen (bspw. im Fall der Insolvenzverschleppung oder der Erstellung pflichtwidrig falscher Solvenzprognosen) für eine direkte Außenhaftung plädiert wird. Hinsichtlich einer Gesellschafterhaftung werden denkbare Durchbrechungen des Trennungsprinzips diskutiert und konkrete Regelungen vorgeschlagen.

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2011

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