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Weltausstellungen (1851 - 1910) aus Sicht britischer Keramikproduzenten

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Weltausstellungen im 19. und frühen 20. Jahrhundert sind in diversen Disziplinen aus unterschiedlichster Perspektive analysiert worden. Die Ansätze reichen von der Kunst- und Architekturgeschichte über die Kultur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte bis hin zur Literaturgeschichte. 1 Eine Lücke in Bezug auf die Weltausstellungen in design- bzw. kulturhistorischer Hinsicht bildet jedoch eine interdisziplinäre Analyse des Standpunkts der ausstellenden (privatwirtschaftlichen) Hersteller von Angewandter Kunst, insbesondere deren Teilbereich der Kunstindustrie2, welche die vorliegende Dissertation zum Thema hat. Hierbei geht es weniger um die kulturhistorische Bedeutung der Institution Weltausstellung. Vielmehr liegt der Fokus auf deren Auswirkungen auf den gestalterischen, technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt vom Standpunkt der Kunstindustrie her betrachtet, die von den Organisatoren als potenzieller Nutznieÿer anvisiert wurde. Eine derartige Analyse erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise, die neben gestalterischen und technischen ausdrücklich auch ökonomische Aspekte berücksichtigt, da es sich hierbei um kommerzielle Unternehmen handelte. Während die Frage nach der makroökonomischen Bedeutung von Weltausstellungen zum Teil im Zusammenhang mit ihrer politischen Bedeutung seitens der Forschung bereits gestellt und behandelt wurde, ist bis auf wenige Ausnahmen der Aspekt ihrer betriebswirtschaftlichen Bedeutsamkeit für den einzelnen Aussteller ausgespart worden. Vor allem aus der Perspektive der Geschichte der Angewandten Kunst, die sich primär auf die gestaltungstheoretischen Hintergründe, künstlerische Leistungen und deren Rezeption konzentriert hat, wurde das unternehmensspezi sch wirtschaftliche Interesse an den Ausstellungen wenig beachtet.

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2010

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